Kartenlegen und Traumdeutung
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Mittwoch, 9. Mai 2007

Nochmal Kinder ...

Eine kurze Zeit war ich drauf und dran, mir nie wieder die Füße zu waschen.
Da ich meist nachts arbeite - jedenfalls im Moment -, stehe ich morgens nur recht widerwillig auf. Meine Zweite brummt dann meist schon in der Gegend herum, durchwühlt ihren Kleidervorrat nach Kombinationen, mit denen sie jedes halbwegs denkende Lebewesen in Angst und Schrecken versetzen kann und zeichnet - meist nicht auf den Wänden - Pferde.
Neulich hat sie eine Methode entdeckt, den Papa auf höchst amüsante Weise wachzukriegen: sie hat mir einfach in den Zeh gebissen. Also habe ich ihr gedroht, mir nie wieder die Füße zu waschen und sie vorsorglich mal an einem Camembert riechen lassen.
(Übrigens: warum müssen Mädchen immer Pferde zeichnen? Kann mir das mal jemand verraten?)

Salmonellen - Kinder

Und meine Tochter sagte noch: "Papa, das Ei stinkt!"
Da habe ich es alleine gegessen und schon lag ich eineinhalb Wochen im Bett und bin jetzt vier Kilo leichter - statt 68 kg bei 183 cm, na, das dürft ihr jetzt selbst rechnen.

Dienstag, 3. April 2007

Astrologie

Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv in die Astrologie eingearbeitet.
Als ich vor vierzehn Jahren das erste Mal versucht habe, die Astrologie zu verstehen, konnte ich mit ihr nichts anfangen. Mein Weg blieben die kreativen Techniken und die Tarot-Karten.
Jetzt habe ich doch mal ein Seminar zur Astrologie mitgemacht und sofort ein gutes Händchen dafür gehabt.
Christina, mit der ich als erstes darüber sprach, meinte, ich hätte ihr die Sterne toll gedeutet. Danke für das Lob! Es hat mich sehr ermutigt.

Ich bin trotzdem noch unzufrieden. Warum? Nun, Sterne sind Sterne. Sie geben Wege vor, die günstiger zu gehen sind als andere, aber sie bestimmen noch nicht unser ganzes Schicksal. Der Mensch hat einen freien Willen, und mit diesem freien Willen kann er sich immer noch in die eine oder andere Richtung bewegen.

Oder nehmen wir Beate. Beate ist Widder. Widder vom Sternzeichen, Venus, Merkur und Mars stehen im Widder, der Aszendent im Löwe. Eine tolle Frau? Strack heraus? Vielleicht etwas anstrengend? - Pustekuchen!
Beate hält sich für dumm. Sie hat Angst, sich von ihrem Mann zu trennen, obwohl der sie seit Jahren als Dummchen behandelt. - Beate ist schon in ihrer Familie extrem missbraucht worden.
All das zeigt, dass unser greifbares Leben einen starken Einfluss auf uns hat. Günstige Pfade sind uns vom Leben zugeschüttet worden. Wir mussten ungünstige Pfade gehen. Das hat unseren Charakter mehr geprägt, als die Sterne unseres Geburtshoroskops.

Ich bin also unzufrieden. Ich möchte jedem, der sich bei mir die Sterne deuten lässt, auch Techniken an die Hand geben, wie er schwierige Sternenkonstellationen gut überstehen kann, und, wie er langjährige Prägungen entgegen seines Sternbildes abmildern kann.
Deshalb arbeite ich gerade viel mit kreativtherapeutischen Büchern. Zunächst mache ich das für mich. Dann aber auch für all die Freunde und Bekannte, die jetzt ein Horoskop von mir haben möchten.

An dieser Stelle möchte ich auch Sabine danken, die mich ebenfalls sehr ermutigt hat, auf diesem Weg weiterzugehen. - Entschuldigen möchte ich mich, dass ich an dieser Stelle versprochen habe, ihr etwas in meinen Blog zu stellen und es bisher noch nicht geschafft habe. Sie weiß warum, und ist deshalb großzügig. Und ich werde es nicht vergessen.
Adrian

Sonntag, 18. März 2007

Eigene Schwächen

Eigene Schwächen sollte man zugeben können - vor allem, wenn diese offensichtlich sind.
Ich gestehe hier also aus vollstem Herzen, dass ich schlecht mit Grafikprogrammen umgehen kann und deshalb die Werbung auch seltsam unangepasst aussieht. - Der Fehler wird in den nächsten Tagen hoffentlich von mir befriedigend behoben.

Nicht ganz so schön finde ich auch, dass der eigentliche Blog fast ganz verschwindet, wenn man den Bildschirm nicht nach unten scrollt. Auch da werde ich mich um eine Lösung bemühen. Ich hätte mich natürlich vorher informieren können. Allerdings habe ich hier sehr spontan eine Idee umgesetzt und hatte dann natürlich nicht die Zeit, mich um grafische Feinheiten zu kümmern.

Viel ernster ist dagegen, dass ich heute festgestellt habe, dass ich Kommunikationsfehler begehe. Und das, obwohl ich mich seit Jahren mit den Problemen der Kommunikation beschäftige. Nun - ab und zu braucht man einen Dämpfer, oder?
Übrigens habe ich eigentlich keine Probleme, die zuzugeben. Vernunft bedeutet doch auch, seine eigenen Grenzen anzuerkennen. Und da die Kommunikation nichts ist, was man beherrschen könnte, kann man auch Fehler nicht vermeiden.

Menschlich bleiben, rate ich diesmal mir selbst.

Adrian

Sonntag, 11. März 2007

Adrian beobachtet sich selbst und die Konkurrenz

Ich gestehe ja, dass ich ein großer Fan bin. Von wem? Vom Lilith-Blog!
Lilith? Ist das nicht die mit ...
Ja, genau: das Berater-Portal mit Kartenlegern, Hellsichtigen, Voodoopriestern und dergleichen mehr, also alles, was ihr auch bei mir bekommt, nur besser, schöner, schneller.

Zurück zum Lilith-Blog: es ist ganz ernst gemeint - Lilith ist eine großartige Feuilletonistin, scharfzüngig, geistreich, humorvoll und insofern werbe ich hier gerne für ihren Blog, weil er eine wirkliche Bereicherung ist.


Zugleich leiste ich hier Abbitte, dass ich mich bei ihr ein wenig bedient habe.

Ich habe mich nämlich gesucht - und möglicherweise auch gefunden - und zwar bei google, als ich dort möglicherweise in einer dunklen Stunde um ein Voodooritual gebeten habe, dass mir homosexuelle Erfahrungen ermöglicht hätte. Möglich ist ja alles:

Man beachte dabei auch bitte das genussvolle dreifache M, wie bei "mmm - Mutter, hast du wieder lecker gekocht".



Auf recht verschiedene Weise werden hier wohl Probleme mit Männer abgehandelt: zuerst die friedliche Trennung von einem Mann, dann der Wunsch, überhaupt irgendetwas an Reaktion (von einem Mann) zu bekommen:
[Zur besseren Lesbarkeit: Für M. wird gewünscht: ich wünsche dir eine liebe nette Frau mit der du sehr glücklich wirst. Bitte lass uns - schon sehr bald - im Guten auseinander gehn.]
Wohlgemerkt: hier wird der Mann nicht einfach verlassen, vor dem sich die Frau anscheinend fürchtet, sondern ihm wird ein Ersatz gewünscht, der lieb und nett ist, und mit dem er sehr glücklich wird - alles nur, damit sie selbst möglichst bald gehen kann.

Zehntausende Frauen fühlen mit dir.


Womit wir schon wieder bei unserem Frauenthema wären.

Neulich habe ich dazu übrigens gelesen - am 8. März natürlich und von einem Mann -: "Liebe Frauen! Ich wünsche euch für heute alles Gute und dass ihr mal so richtig an euch denkt und euch die Freiheit nehmt, einfach Frauen zu sein."

Noch Fragen?

Ich nicht,
Euer Adrian

Donnerstag, 15. Februar 2007

Herzlich willkommen!

Ab und zu sind diese elektronischen Geräte ja ganz interessant. Zumindest, wenn man hofft, viele Besucher zu erreichen und darüber sich austauschen zu können.

Hier also ein neuer Blog, und wahrscheinlich einer unter unzähligen anderen.

Wer ich bin?
Nun, das ist nicht ganz so einfach zu erklären.

Vielleicht verliere ich zunächst einmal ein paar Worte zu meiner Kindheit, obwohl ich diese mittlerweile ziemlich weit von mir weisen kann. Nun, vielleicht erschreckt Sie das, den eigentlich ist die Kindheit ja eine schöne Zeit zu leben. Ich kann dies von meiner Kindheit nicht behaupten. Zusammen mit mehreren Geschwistern bin ich zwischen einer eisigen Mutter und einem abwesenden Vater aufgewachsen, Die Ehe meiner Eltern war von Anfang an zerrüttet. Wir sind geschlagen, eingesperrt und fortlaufend gedemütigt worden.
In der Schule war ich von Anfang an ein nervöses Kind, auf seltsame Weise von der Lehrern geliebt und den Mitschülern gehänselt. Mein Abitur habe ich noch mit einer seltsamen Besinnungslosigkeit hinter mich gebracht.
Aber ich habe bereits mit zwölf angefangen Freud zu lesen, weil ich wissen wollte, warum so vieles in meiner Umgebung nicht stimmt. Schopenhauer und Nietzsche folgten.

Mit neunzehn kam bei mir der großem Umbruch. Angeleitet durch eine ganz wunderbare Frau begann ich mich selbst zu entdecken und meinen eigenen Weg zu gehen. Ich floh nach Indien, dann in die Mongolei. Dort habe ich ein Jahr lang bei Nomaden Rinder gezüchtet und dort hat mir ein alter Schamane die ersten Geheimnisse des Schamanismus nahe gebracht.
Ich begann zu schreiben - Gedichte, die ich später ähnlich (wenn auch sehr viel besser) bei Paul Celan wiederfand.
Nach anderthalb Jahren kehrte ich nach Deutschland zurück. Ich war immer noch sehr gebrochen, aber sehr viel stärker.

Ich leistete meinen Zivildienst in einer Psychiatrie. So verunsichert, wie ich war, war dies für mich eine recht existentielle Erfahrung. In dieser Zeit hatte ich meine ersten Visionen. Und obwohl mich mein Schamane darauf vorbereitet hatte, bekam ich es mit der Angst zu tun, ich könnte wahnsinnig werden. Ich verdrängte die Visionen und schaffte das für nahezu zehn Jahre.

Dann studierte ich. Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Ethnologie. Mit den Professoren stand ich oft auf Kriegsfuß. Andere hielten mich für genial. Besonders hervorgehoben wurde meine sehr schöne Art zu schreiben. Mitten im Studium merkte ich, dass ich in eine Sackgasse geraten war.

Ich reiste ein Jahr in den USA herum, fand weitere Menschen, bei denen ich meine schamanistischen Erfahrungen vertiefen konnte und kehrte heiler, sicherer nach Europa zurück.

Dort beendete ich mein Studium.

Danach arbeitete ich überall. Mal in einer Werbeagentur, mal auf dem Bau, mal in der Kinderbetreuung. Sehr ernst beschäftigte ich mich mit modernen französischen Philosophen, wiederum Freud und Nietzsche und dann natürlich auch Karl Marx. Sartre war lange Zeit mein Lieblingsautor. Dieser wurde von Michel Foucault abgelöst und dieser schließlich von Gilles Deleuze, in dessen Büchern ich eine gute Mischung zwischen europäischem Denken und schamanistischer Logik fand. So ist es bis heute geblieben.

Heute arbeite ich als freier Schriftsteller und Lebensberater.
Die Schriftstellerei ist ein hartes Geschäft, da ich noch nicht bekannt bin.
Die Lebensberatung ist für mich ein großes Glück, da ich Menschen helfen kann, ihren eigenen Weg zu finden, so wie ich meinen eigenen Weg finden musste.