Kartenlegen und Traumdeutung
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Sonntag, 11. März 2007

Sich entschuldigen & Verwirrt sein (wer jetzt verwirrt ist, bei dem entschuldige ich mich)

Ein ganz kurzes Wort vorneweg: Natürlich verwende ich für alle Menschen, über die ich in diesem Blog schreibe, geänderte Namen. Zwar nutze ich hier für einzelne Darstellungen Aufzeichnungen, die viele Jahre alt sind, aber auch mal ganz aktuelle. Gerade da finde ich es wichtig, dass die Menschen die Chance haben, anonym zu bleiben.

Lupa also schrieb (vorgestern):

Sorry, ich bin's nochmal.

Liebe Lupa!
Nie - nie, nie, nie - für eine Anfrage oder etwas ähnliches bitte entschuldigen. Für eine Unhöflichkeit, ja, aber das ist ja bei dir keineswegs der Fall. Nachdem ich zwanzig Jahre Karten lege, und das meist für Frauen, mittlerweile aber auch für viele Männer, ist mir vor allem eines klar geworden: Frauen entschuldigen sich viel zu oft für das, was sie sind. Und ein Satz - wie deiner - ist wahrscheinlich noch das geringste Problem. Manche Frauen sind von ihrer Charakterstruktur ein einziges Sich-Entschuldigen-Wollen(=Müssen). Das ist erschreckend.

Also: Frau-sein, liebe Lupa, heißt keinesfalls sich klein machen müssen, nicht bei irgendeinem Mann und nicht bei mir.

Lupa hatte ich den Tipp gegeben, in ihrer derzeit sehr schwierigen Situation mit dem Freien Schreiben anzufangen. Sie schreibt zurück:

Ich bin Deinem Rat gefolgt, hab frei geschrieben...10 Minuten reichten nicht aus ... es kam viel Bekanntes aber auch Neues.
Jetzt steh' ich ein wenig neben mir, weiß nicht so recht, wohin damit.
Naja, jedenfalls scheint es was zu bewegen

Liebe Lupa!
Was deine Verwirrung mit dem freien Schreiben angeht: die meisten Menschen reagieren so darauf. Das legt sich nach einigen Tagen. Einfach weiterschreiben, einfach weiter alles kommen lassen.
Hier wirst du wahrscheinlich mit dem ganzen Theater deiner inneren Stimmen konfrontiert und deshalb auch mit dem ganzen Chaos, wenn alle auf einmal auf die Bühne drängen und ins Publikum plärren wollen.
Ich weiß, dass das von außen so ein richtiger Sch***-Tipp sein kann, aber: Nimm's gelassen! Das geht vorbei und ordnet sich von selbst - die innere Verwirrung, nicht dein Leben (dafür ist etwas anderes nötig). (Das väterliche Tätscheln auf den Kopf verkneife ich mir jetzt aber mal!!!)

Liebe Grüße,
Adrian

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